Mittwoch, 14. September 2011

Mogo's Erste "Im Filzfieber" Reise zu Mafiz und Ho-ma-art an den Seddiner See

Am 10.09.2011 war es soweit. Ich, die Ente Mogo bereitete mich auf die erste Reise vor, um Mitglieder der Gruppe " Im Filzfieber" zu besuchen. Es haben mich einige Mitglieder dieser Gruppe eingeladen, um sie ein bisschen näher kennenzulernen.

Hurra, wie ich mich freue.

Meine erste Reise geht zur Filzerin Mafiz und dem Maler und Holzschnitzer, Ho-ma-art.
Mafiz und Ho-ma-art wohnen am Seddiner See.
Ein idyllisches kleines Örtchen mit 1.000 Einwohnern, keine Spitzbuben, aber im Sommer viele Touristen.
Es gibt dort ein Kirchplatz und eine Dorfkirche, die der Alte Fritz der Gemeinde spendiert hatte.

eine Kulturscheune, wo Künstler ausstellen.
und ein Findlingsgarten mit riesengroßen Steinen, die überall in der Umgebung gefunden wurden und noch aus der Eiszeit stammen.

Haaaaaaalt, Stop, Nein. Die Reise begann doch in Potsdam. Era, die mich erschaffen hat, übergab mich im Elysium bei Tee und Keksen an Ho-ma-art. Eigentlich wollte auch Mafiz dabei sein, aber ihr Kind war erkrankt. Deshalb war Ho-ma-art seine Frau Ingrid dabei. Die kennt sich aus, dass habe ich gleich gemerkt, managt Ho-ma-art und Mafiz.

Nachdem die zwei Landeier, Ho-ma-art und seine Frau Ingrid noch ein paar "unnötige" Verhaltensregeln im Umgang mit Enten, also mit mir, über sich ergehen lassen mußten, zogen wir alle drei von dannen. In meiner Ikea Tüte fühlte ich mich Entenwohl. Schließlich habe ich damit schon einige Touren hinter mich gebracht.

Es dauerte nicht lange, dann hielt das Auto vor dem Haus von Ho-ma-art und Mafiz.
Drei Generationen wohnen in diesem Haus. Das fand ich toll. Da ist niemand alleine.
Deshalb ist das Haus auch so groß und auch das Grundstück ist riesengroß. Da haben alle kräftig zu tun.

Ich habe mich natürlich, wie es sich für eine Ente von Format gehört, allen vorgestellt. Jetzt weiß ich,dass es hier Haustiere gibt, wie ich. Dass hier Vater und Mutter in der unteren Wohnung wohnen und Mafiz mit Ehemann und ihren zwei Mädchen in der oberen Wohnung. Ho-ma-art hat für beide Familien einen Schutzengel gebaut. Das ist auch nötig, weil Laura krank ist.
Nun war ich ganz gespannt auf Mafiz. Weiß ich doch, was sie für schöne Sachen filzt. Wunderschöner Fensterschmuck, Babyschuhe, kleine Wichtel, alles das konnte ich mir in ihrer neuen Filzwerkstatt ansehen. Ich weiß, die Filzwerkstatt hat Mafiz mit ihrem Papa in Schuss gebracht.
Ich habe die Werkstatt entdeckt, es ist ein schönes altes kleines Haus, wo Mafiz all die schönen Sachen herstellt.
Wow, in der Filzwerkstatt war es super schön warm und es roch herrlich nach Schafe. So wie ich auch.
Ich war ja vier Tage zu Gast am Seddiner See und da war es schon wichtig, dass ich eine VIP Unterkunft bekam. Die bekam ich auch und ich fühlte mich in der Filz Werkstatt Entenwohl.

Wenn ich irgendwo zu Besuch bin, dann zeige ich mich von meiner besten Seite, ist doch klar. Ich habe selbstverständlich Mafiz die Wolle gehalten.

Ich habe mich natürlich richtig in der Filzwerkstatt umgesehen. Na das ist doch klar. Schließlich wollen die anderen Filzerinnen aus der Gruppe "Im Filzfieber" doch wissen, wie es in der neuen Filzwerkstatt von Mafiz aussieht. Wow, ein super alter Herd ist in der Werkstatt mit einer großen Wassertonne. Mafiz hat mir gesagt, das sie damit Wolle färben wird. Die Wolle ist in Plastikbehältern Mottensicher verpackt. Na und die kleinen Schätzchen, die Mafiz alle gefilzt hat, kann ich euch zwar nicht zeigen(die Anzahl der Bilder sind begrenzt) aber gebührend bewundern.


Nun muss ich mich aber beeilen, um zu Ho-ma-art zu kommen. Er war gerade dabei ein Bild zu malen und dass mußte ich mir natürlich ansehen. Erst dachte ich, einer der alten Meister hat sich nach Seddin verirrt. Ach doch nicht, dass ist doch Ho-ma-art. Ho-ma-art malt draußen, standesgemäß im Malerkittel, vor seinem Atelier. Das ist mir ganz recht. Die Luft hier ist so frisch, ganz anders als die Berliner Luft.


Von weitem höre ich Hühnergegacker. Meine Güte, was gibt es denn am Seddiner See nur für seltsame Hühner?
Ein Glück, dass Ho-ma-art mir vorher erzählt hatte, dass er ein Huhn, für ein Wettbewerb der Gruppe Filzfieber geschaffen hat. In dem Wettbewerb geht es um das schrillste Huhn.

Meine Güte, dass war doch klar, so sieht doch kein normales Federvieh aus?

Ich bitte Sie, ich bin schon viel rumgekommen, und komme aus der Weltstadt Berlin, aber so eine aufgetakelte Henne ist mir noch nie begegnet.
Mit Malin, sie ist 4 Jahre, habe ich eine Runde gebuddelt. Hat Spass gemacht. Wir haben eine schöne Kleckerburg gebaut.

Jetzt habe ich noch einen Spaziergang im Garten unternommen und der war ganz schön lang. So weit ich gucken kann, Grundstück. Ich, mit meinen Watschelbeinen, bin tapfer los marschiert.
Ein Glück, dass da noch eine Liege stand, da konnte ich mich etwas ausruhen.
Am letzten Tag habe ich noch eine Reise zum Seddiner See unternommen. Die Reise war ganz kurz. Ich mußte nur über die Straße. Den Seddiner See mußte ich mir noch ansehen, sonst würden alle Filzerinnen denken, he, wo ist da der See?

So, jetzt wird es Zeit, dass ich mich von Mafiz,Ho-ma-art und den anderen Mitgliedern der Familie verabschiede. Ach, es war doch schön am Seddiner See.

Ich muß mich aber beeilen, ich werde in Leipzig erwartet. Also Tschüss Seddiner.


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3 Kommentare:

  1. Ich bin begeistert!!! Daumen hoch! Und gerne noch mehr Fotos!

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  2. Wunderschöne Umgebung, herzliche Menschen, eine kreative Schatztruhe und ein verrücktes Huhn! Ach Mogo, wir hätten dich begleiten sollen!

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  3. Liebe Mogo,

    Du hattest eine wundervolle und interessanten Reise. :) Die Umgebung ist toll! Die Menschen und der Huhn, sind sehr gastfreundlich und interessant.

    Ich wünsche Dir eine gute Reise zu Deiner nächsten Gastfamilie

    Herzliche Grüße

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